02.11.2025 - Bayreuth - News Nr.: 39217
Gefährlicher Straftäter bei Ausgang geflüchtet: Polizei warnt die Bevölkerung
Aus Marokko stammender Mann wegen mehrerer Gewaltdelikte verurteilt – Untergebracht im Bezirkskrankenhaus – Sofortige Fahndung blieb erfolglos - "Wir wissen nicht, wie er reagiert, wenn er ertappt wird. Deshalb lieber die Polizei anrufen, als ihn selber anzusprechen."

© NEWS5 / Stephan Fricke

In Bayreuth ist am Freitagabend (31.10.2025) ein gefährlicher Straftäter während eines beaufsichtigten Ausgangs entkommen. Wie die Polizei mitteilt, flüchtete der 32-jährige Omar Zentari gegen 17 Uhr bei einem Gruppenfreigang aus dem Obergeschoss des Rotmain-Centers in Richtung Tiefgarage und ist seitdem auf der Flucht. Den genauen Ablauf und den aktuellen Stand der Ermittlungen schildert Christian Raithel, Pressesprecher der Polizei Oberfranken: "Er und zwei weitere Insassen sowie ein Betreuer waren im Rotmain-Center. Er nutzte die Gelegenheit und ist aus dem Gebäude geflüchtet. Die ersten Erkenntnisse waren, dass er in Richtung Tiefgarage geflohen ist. Bei Suchmaßnahmen unter Zuhilfenahme von Personen-Suchhunden konnte eine Spur herausgefiltert werden, die nach Kulmbach führte."

Seit Freitagabend suchen mehrere Polizeistreifen sowie zwei Einsatzzüge aus Oberfranken nach dem 32-Jährigen. Mithilfe der Suchhunde konnte die Spur rekonstruiert werden, die bis zum Kulmbacher Bahnhof führte. Nach Einschätzung der Ermittler könnte Zentari versuchen, nach Süden zu fliehen, möglicherweise mit dem Ziel, ins europäische Ausland zu gelangen.

Der aus Marokko stammende Mann war wegen mehrerer Gewaltdelikte rechtskräftig verurteilt und im Bezirkskrankenhaus Bayreuth untergebracht. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bislang ohne Erfolg. Omar Zentari ist etwa 1,75 Meter groß, schlank und hat kurze schwarze Haare mit leicht gräulichem Ansatz. Die Polizei warnt, dass der Mann als gefährlich gilt. Wer ihn sieht oder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben kann, soll sich umgehend an die Polizei Bayreuth-Stadt unter der Telefonnummer 0921 5062130 oder beim Notruf 110 wenden.

"Wir wissen nicht, wie er reagiert, wenn er ertappt wird. Deshalb lieber die Polizei anrufen, als ihn selber anzusprechen", rät Christian Raithel. Die Polizei bedankt sich zudem für die bisher eingegangenen wertvollen Hinweise aus der Bevölkerung und bittet weiterhin um hohe Aufmerksamkeit.

Unsere Informationsquellen:

  • Reporter vor Ort
  • Pressestelle Polizei

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