In Deutschland ist die Wohnsituation weiterhin angespannt. Flüchtlinge müssen in überfüllten Flüchtlingsunterkünften wohnen. Im Berliner Stadtteil Weißensee stehen derzeit zahlreiche Wohncontainer, die aber nicht verwendet werden und seit mehr als einem Jahr vor sich hin rotten. Die Container stammen von den ehemaligen Flüchtlingsunterkünften in der Lissabonallee und der Hohenschönhauser Straße. Diese wurden im Auftrag des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten schließlich eingelagert. Doch viele sind mittlerweile völlig unbrauchbar. Während der Einlagerung sei es auch zu Vandalismus und Kupferdiebstahl gekommen. Genutzt werden können sie so nun nicht mehr. Nach einer Instandsetzung jedoch, könnten rund 40 bedürftige Familien Platz in den Containern finden. Obwohl der CDU-Politiker Dirk Stettner den Senat bereits auf den Verfall der Container, die dort seit November 2021 stehen, hinwies, passiert dort seit einem Jahr nichts. "Hier machen sie keinen Sinn. Sie gehen nur weiter kaputt. Edelmetalle wurden gestohlen. Aus meiner Sicht müssen sie schnell hier weg geholt werden und in Berlin verteilt werden, damit wir die Flüchtlinge aus Privathaushalten und Zentralen Stellen raus bekommen", erklärt Dirk Stettner.