Ein Strohballenbrand forderte die Feuerwehr in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (30.07.2020). Aus ungeklärter Ursache fingen auf einem Feld nahe Miltenberg etwa 300 Heu- und Strohballen Feuer. Die Rauchentwicklung war so stark, dass die Anwohner gebeten wurden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Da die Ballen gepresst waren, zogen sich die Löscharbeiten bis weit in den Donnerstagvormittag. 

Wie Kreisbrandrat Meinard Lebold berichtet, gestaltete es sich als schwierig entsprechende Baugeräte, welche die Stroh- und Heuballen auseinander ziehen können, an die Einsatzstelle zu bekommen. Das THW wurde zur weiteren Unterstützung an den Einsatzort gerufen. Außerdem waren zwei Rettungswagen vor Ort, um die Einsatzstelle abzusichern. "Wir haben eine starke Hitze und Unfallgefahren in der Nacht gehabt", so Lebold. Glücklicherweise wurden jedoch keine Feuerwehrkräfte verletzt. Der Sachschaden beläuft sich laut jetziger Schätzung auf einen mittleren fünfstelligen Betrag. Die Kriminalpolizei hat wegen der noch unklaren Brandursache ihre Ermittlungen aufgenommen.