25.08.2019 - Petersaurach - News Nr.: 16256
Transporter rammt Fahrzeug der Autobahnmeisterei
Zwei verletzte Arbeiter, davon einer mittelschwer - Baustellenfahrzeug sicherte Pannenfahrzeug ab - Mitarbeiter der Autobahnmeisterei kamen im Rahmen der Streckenkontrolle zufällig dazu - Warnpfeil war eingeschaltet - Lastwagen landete auf der Seite im Graben - Beifahrer im Transporter hätte keine Überlebenschance gehabt - Fahrer bleibt auch unverletzt

© NEWS5 / Oßwald

Zur Streckenkontrolle rückten Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Herrieden am Sonntagnachmittag (26.08.2019) auf die A6 aus. Zwischen Ansbach und Lichtenau (Lkr. Ansbach) kamen die Kollegen zufällig zu einem Pannenauto hinzu. Sie schalteten den Warnpfeil am Heck ihres Fahrzeugs an, stellten Pylonen auf und sicherten so die Gefahrenstelle ab - eigentlich unübersehbar.

Jedoch passierte aus ungeklärter Ursache genau das. Der Fahrer eines Transporters krachte mit der Beifahrerseite in das Baustellenfahrzeug. Es flog durch die Wucht des Aufpralls von der Autobahn und kippte auf das Dach. Der Transporter verformte sich im Frontbereich, hauptsächlich auf der Beifahrerseite massiv. Zum Glück war auf diesem Platz kein Insasse. "Bei dieser Verunfallung wäre er sicher nicht mehr ausgestiegen und hätte es nicht überlebt", so Stefan Fischer, Kommandant der Feuerwehr Lichtenau.

Trotz der Kräfte, die bei dem Unfall wirkten, erlitt der Fahrer des Transporters nur leichte Verletzungen und verblieb am Unfallort. Nach einer Erstversorgung flog der Rettungshubschrauber den mittelschwer verletzten Arbeiter in eine Erlanger Klinik. Der andere Mitarbeiter der Autobahnmeisterei zog sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung nach Ansbach ins Krankenhaus transportiert.

"Ja, bekommt man auf jeden Fall Gänsehaut", erklärt Herrmann Müller, Streckenwart bei der Autobahnmeisterei Herrieden. Er wurde alarmiert, nachdem seine Kollegen in den Unfall verwickelt waren. "Wenn man dann hört, das nicht so viel passiert ist, dann ist man schon beruhigt", so Herrmann weiter. Er spricht von Glück, denn in ihrem Job kann vieles schlimmer ausgehen. Gerade der Schwerverkehr ist ein Problem, wenn Arbeiten an der Autobahn zu erledigen sind. 


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