15.08.2019 - Eltmann - News Nr.: 16185
Feuer in Papierlager
Brandmeldeanlage löste ordnungsgemäß aus - Wasser für Löscharbeiten aus nahem Main gepumpt - Radlader und Gabelstapler zur Räumung im Einsatz

© NEWS5 / Licha

In den frühen Morgenstunden kam es am Donnerstag (15.08.2019) zu einem Brand in einer Papierfabrik in Eltmann (Lkr. Haßberge). Nach der Alarmauslösung der Brandmeldeanlage um 6.45 Uhr wurde bei der ersten Erkundung tatsächlich ein Feuer in einem Abteil des Papierlagers festgestellt. Zwar hatte die Sprinkleranlage den Brand bereits eingedämmt, dennoch erforderte die Situation eine Erhöhung auf Alarmstufe B4.

Mit Hilfe von firmeneigenen Radladern und Gabelstaplern wurde die große Menge an Altpapierballen in das Freie gebracht und dort noch vorhandene Glutnester abgelöscht. Rund 20 Atemschutzträger kamen hierbei zum Einsatz, wie Kreisbrandmeister und Einsatzleiter Thomas Neeb berichtete. Aus dem nahegelegenen Main wurde Wasser gepumpt und mittels einer 500 Meter langen Schlauchleitung zum Betriebsgelände gefördert. Als Bereitstellungsraum für die Feuerwehrfahrzeuge wurde das gegenüber der Papierfabrik liegende Betriebsgelände eines Nutzfahrzeugherstellers genutzt. Nach über vier Stunden konnte der Einsatz gegen 11 Uhr beendet werden.

Vor Ort waren neben der Polizei 119 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Eltmann, Ebelsbach, Limbach, Zeil, Eschenbach und Weißbrunn sowie der Werkfeuerwehr Schaeffler Eltmann. Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung sorgte durch ihre Mitarbeit für einen reibungslosen Ablauf. Ein Bild der Lage machte sich auch die Landkreisführung mit Kreibrandrat Ralf Dressel und Kreisbrandinspektor Georg Pfrang an der Spitze. Das Rote Kreuz betreute die Atemschutzträger mit der Schnelleinsatzgruppe Transport II, die aus den Bereitschaften Zeil und Knetzgau besteht. Insgesamt waren rund 25 Frauen und Männer des Rettungsdienstes vertreten, die auch mit der SEG Betreuung und Verpflegung für Getränke und einen Imbiss für die Feuerwehrleute sorgte. Die SEG Information und Kommunikation unterstützte den Einsatzleiter Rettungsdienst. Das Technische Hilfswerk stand ebenfalls auf dem Alarmierungsplan, musste jedoch nicht aktiv eingreifen.



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