20.06.2019 - Schwabach - News Nr.: 15744
Gewitterzellen über Mittelfranken
Hagel prasselt vom Himmel – Autofahrer kommen nur langsam voran - Einen Zentimeter große Hagelkörner färben die Natur weiß - Starkregen behindert fließenden Verkehr auf der A9 - Maisfeld kann Wassermassen nicht fassen - Schlamm und Wasser überfluten Straße - Heruntergeschlagenes Laub färbt die Straße grün - Hagelberge höher als der Bordstein

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Wie angekündigt zogen Gewitterzellen am Donnerstag (20.06.2019) über Mittelfranken hinweg. Mit im Gepäck hatten sie nicht nur Blitz und Donner, sondern auch Starkregen und Hagel. Autofahrer kommen in Schwabach nur noch langsam voran und lassen Wasserfontänen in die Höhe spritzen. Der niedergehende Hagel färbte die Landschaft weiß.

Ebenso wirkten die Wiesen nach einem Hagelschauer in Muhr am See (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen) wie überzuckert. Neben Hagelkörnern von einer Größe im Bereich von einem Zentimeter ging hier auch Starkregen nieder. Auch auf der A9 bei Hilpoltstein (Lkr. Roth) in Fahrtrichtung München ging die Fahrt aufgrund von Starkregen nur noch langsam voran. Im Landkreis Roth in Sperberslohe ging ebenfalls Hagel nieder, dass sich die Wiesen nicht nur grün, sondern auch weiß präsentierten.

Ebenso vom Unwetter getroffen wurde der Landkreis Nürnberger Land. Während es in Burgthannn nur kleinere Hagelkörner waren und zahlreiche Blätter von den Bäumen flogen und die Straßen bedeckten, schaute es in Schwarzenbruck schon wieder anders aus. Hier gingen Hagelkörner von einer Größe zwischen ein und zwei Zentimetern nieder. Diese türmten sich selbst nach dem Unwetter noch zu Bergen auf der Straße.

Verschont vom Hagel hingegen blieb der Landkreis Ansbach. Jedoch setzte der Starkregen einem Maisfels bei Winterschneidbach zu. Das Feld konnte die Wassermassen nicht mehr fassen, die Entwässerrungsrinne am Fahrbahnrand lief über und die Massen schossen über die Fahrbahn in Richtung des Ortes. Anwohner und Feuerwehr halfen zusammen, um die Unwetterschäden zu beseitigen.

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