10.03.2019 - Nürnberg - News Nr.: 15085
Erste Sturmschäden in Franken
Anhänger wird von Sturmböe erfasst und fliegt in Gegenverkehr - BMW-Fahrer kann nicht mehr ausweichen - Erste Schäden an Dächern von Wohn- und Geschäftshäusern

© NEWS5 / Friedrich

Das Sturmtief Eberhard ist am Sonntagnachmittag (10.09.2019) auch in Franken langsam eingetroffen. Erste Windböen von 100 Stundenkilometern wurden in Mittelfranken bereits registriert.

Auf der Staatsstraße 2413 war der Wind bereits ursächlich für einen Verkehrsunfall. Ein Landrover war mit Anhänger von Wilhermsdorf nach Neuhof a.d. Zenn (Lkr. Neustadt a.d. Aisch - Bad Windsheim) unterwegs, als das Gespann von einer Sturmböe erfasst wurde. Der Hänger schleuderte in den Gegenverkehr und traf dort einen BMW, dessen Fahrer nicht mehr ausweichen konnte. Das Auto landete im Graben, Verletzte gab es glücklicherweise nicht. In Adelhofen knickte teilweise eine Stromleitung ab, welche gesichert werden musste.

In Oberasbach (Lkr. Fürth) wurden in der Hochstraße lockerten sich Teile  eines Daches einer Halle und stürzten zu Boden. Die Feuerwehr sicherte die Wellplatten. In der Riemenschneider Straße sowie Dambachstraße in Fürth kippten Bäume auf geparkte Autos und beschädigten diese. Auch am Abend hatten die Einsatzkräfte noch zu tun und mussten Bäume von Häusern oder in starker Schräglage entfernen, wie beispielsweise in Fürberg.

In Nürnberg riss der Wind Teile eines Flachdaches ab. Großflächig löste sich die Verklebung und fiel zu Boden. Auch hier musste die Feuerwehr in der Pettenkofer Straße tätig werden und weitere Dachelemente sichern.

Auf der St2405 kippten zwischen Röthenbach a.d. Pegnitz (Nürnberger Land) und Altdorf mehrere Bäume um. Ein Toyota Corolla-Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und fuhr über diese hinweg. Dabei riss sich der Wagen die Ölwanne auf und musste abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand.


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