19.02.2019 - Bamberg - News Nr.: 14973
Geldautomat gesprengt: Großfahndung nach geflüchteten Tätern
Zahlreiche Polizeistreifen aus drei Regierungsbezirken an Fahndung beteiligt, ebenso ein Polizeihubschrauber - Anwohner hörten in den frühen Morgenstunden lauten Knall - Täter sprengten Geldautomat mit Gasgemisch - Ob und wie Beute ist noch unklar - Augenzeugen beschreiben weißen oder silbernen Kombi als Fluchtauto - Bewohner des Bankgebäudes bleiben unverletzt

© NEWS5 / Merzbach

Bislang Unbekannte sprengten am frühen Dienstagmorgen (19.02.2019) den Geldautomaten einer Bankfiliale im Stadtgebiet von Bamberg. Die großangelegte Fahndung mit zahlreichen Polizeistreifen und einem Polizeihubschrauber verlief bislang ohne Erfolg.

Gegen 3.50 Uhr hörten Anwohner einen lauten Knall aus dem Vorraum der Bankfiliale am Troppauplatz. Über Notruf teilten sie zwei Personen, die mit einem weißen, beziehungsweise silberneren Kombi, eventuell einem Audi, flüchteten. Die Einsatzzentrale löste umgehend eine Großfahndung nach dem beschriebenen Fahrzeug aus, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war.

Die am Einsatzort eingetroffenen Streifenbesatzungen fanden den Geldautomaten zerstört vor. Nach bisherigen Erkenntnissen sprengten die Unbekannten offenbar den Geldausgabeautomat im Vorraum der Bank mit einem Gasgemisch. Ob und wie viel Geld die Täter erbeuten konnten und welchen Sachschaden sie anrichteten, steht bislang noch nicht fest.

Die Täter werden wie folgt beschrieben:

Zirka 35 bis 45 Jahre alt, 180 bis 185 Zentimeter groß, dunkel gekleidet mit dunkler Mütze. Sie unterhielten sich auf Rumänisch.

Unmittelbar nach der Tat flüchteten sie mit dem oben genannten, hellen Fahrzeug, die Memmelsdorfer Straße stadtauswärts in Richtung der Autobahn A73. An der Fahndung nach dem Auto und den bislang unbekannten Tätern beteiligten sich auch Polizeibeamte aus Mittelfranken und der Oberpfalz. Bewohner des Bankgebäudes wurden nicht verletzt.

Die Kriminalpolizei Bamberg hat vor Ort die Ermittlungen übernommen. Die Kriminalbeamten bitten unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491 um Hinweise.



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