17.01.2019 - Ebnath - News Nr.: 14760
Wenn die Kälte die Löscharbeiten zu einer Rutschpartie werden lässt
Scheune einer Fischzucht brennt komplett aus - Feuerwehr muss über einen Kilometer die Wasserversorgung aufbauen - "Das Problem war die starke Rauchentwicklung, deshalb haben wir so viele Atemschutzgeräteträger gebraucht", sagt ein Feuerwehrmann - Hoher Sachschaden

© NEWS5 / Wellenhöfer

Es war ein Einsatz, der zu einer wahren Herausforderung für die Feuerwehr wurde: In den frühen Morgenstunden des Donnerstags (17.01.2018) standen eine Scheune einer Fischerei und zwei Blockheizkraftwäre in Ebnath (Lkr. Tirschenreuth) in Vollbrand, eine starke Rauchentwicklung war die Folge. 

Die Feuerwehrleute, die im Einsatz waren, hatten vor Ort gleich mit mehreren Problemen zu kämpfen. Sie mussten zunächst die Wasserversorgung auf einer Länge von rund einem Kilometer bis zur Scheune aufbauen. "Das Problem war, dass es einfach glatt war", sagt Patrick Süttner der Einsatzleiter des Rettungsdienstes. Das andere Problem war die starke Rauchentwicklung. "Deshalb haben wir so viele Attemschutzgeräteträger gebraucht", ergänzt Gerhard Horn von der Feuerwehr Ebnath.

Am Ende gelang es denn Kameraden den Feuerwehr dennoch den Brand unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen auf ein angrenzendes Wohnhaus zu verhindern. Auch dank einer Drohne, die der Feuerwehr mit Luftbildern dabei half, den Brandherd zu lokalisieren, die Scheune brannte aber dennoch komplett aus. Eine Person wurde bei dem Einsatz leicht verletzt. Die Brandursache ist bisher unklar. Laut Polizei entstand ein hoher Sachschaden.


© 2002 - 2024 by 5NETWORK / PICTURE5 / Medienhaus Nürnberg / 10nach8 / NEWS5. All rights reserved. / 2.0.0