11.01.2019 - Bayreuth - News Nr.: 14706
Bayerische Hilfe rollt in das Katastrophengebiet
Retter aus dem 300 Kilometer entfernten Oberfranken rücken nach Traunstein aus - Ehrenamtliche Helfer sollen heimische Kollegen ablösen, die seit Tagen nahezu pausenlos im Einsatz sind - DLRG Wasserrettungszug soll beim Freiräumen von Dächern helfen

© NEWS5 / Merzbach

Seit über einer Woche sind Feuerwehr, THW, DLRG und Bundeswehr nunmehr unermüdlich in Oberbayern im Einsatz. Jetzt rückt auch Hilfe aus dem restlichen Freistaat an. Am frühen Freitagmorgen (11.01.2019) sammelten sich in Bayreuth insgesamt 32 ehrenamtliche Helfer aus Oberfranken, die mit dem DLRG Wasserrettungszug sich auf den Weg in das 344 Kilometer entfernte Traunstein machten.

Um 1:30 Uhr ging der Einsatzbefehl in Oberfranken ein und binnen weniger Stunden stand die Organisation. Um 7 Uhr trafen sie die Kräfte, ehe sie im Konvoi mit Blaulicht über die A9 ausrückten. Ihre Aufgabe wird es sein, die heimischen Kräfte abzulösen und beim Freiräumen der Dächer zu helfen. "Das gehört mit zu unseren Aufgaben. Es ist nur ein anderer Aggregatzustand, den das Wasser hat", berichtet Zugführer Armin Sandner. Dennoch: "Man geht etwas anders ran, weil es ist gefährlicher." Entsprechend wies er auch seine Kollegen eindringlich daraufhin, dass die Sicherheit immer vorgehe.

Wie lange die Oberfränkischen Helfer nun im Einsatz sind, ist aktuell unklar. Aktuell gehe man davon aus, dass man mindestens das gesamte Wochenende in Oberbayern verbringen werde.


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