Großalarm rund um Abensberg (Lkr. Kelheim) am späten Donnerstagabend (10.01.2019). Der Lagerbereich eines Baustoffhandels steht in Flammen. Sofort rücken die entsprechenden Kräfte aus. Bei ihrem Eintreffen steht ein eingehaustes Hochregallager in Vollbrand. Die Flammen schlagen bis zu 15 Meter in den Nachthimmel.
Gleich ist klar, die Kameraden brauchen Unterstützung, um den Brand effektiv bekämpfen zu können. Umfangreiche Nachalarmierungen der umliegenden Feuerwehren erfolgen. Sofort bauen die Kameraden Riegelstellungen auf, um das Übergreifen des Feuers auf benachbarte Objekte und Gebäude zu verhindern. „Am Anfang haben wir gleich einmal die Dieseltankstelle in unmittelbarster Nähe zum Brandobjekt entdeckt. Das war natürlich eine Primärmaßnahme die sofort zu kühlen und abzuschirmen, das nichts passieren kann“, erklärt Kommandant Konrad Bauer.
Mit der angerückten Verstärkung ist der Brand schnell unter Kontrolle. Jedoch gab es ein Problem: „Es war lange Zeit unbekannt, was überhaupt gelagert ist“, so Bauer. Die Feuerwehr geht zwar davon aus, dass es um die üblichen Sachen von einem Baustoffhandel geht, aber Näheres stellt sich erst dann heraus, wenn das Brandobjekt begehbar ist. Aufgrund der vielen gelagerten Sachen dauern auch die Nachlöscharbeiten stundenlang an. Warum das so ist, erklärt der Kommandant: „Die werden sich sicherlich Stunden hinziehen. Wir werden den Bereich ausräumen müssen, damit wir an alle Glutnester rankommen“. Die Brandursache jedoch, ist zur Zeit noch unklar.