18.12.2018 - Fridolfing - News Nr.: 14579
Flammenmeer vernichtet Teile von Sägewerk
Gebäudeteil und Bürogebäude in Vollbrand, weiteres Gebäude in Mitleidenschaft gezogen – Flammen schlagen in den Nachthimmel (on tape) – Herabstürzende Blechteile erschweren Löscharbeiten – Hoher Sachschaden im sechsstelligen Bereich – Bislang keine Verletzten – Brandursache noch unklar

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Flammen schlagen meterhoch in den Nachthimmel und zeigen den Einsatzkräften den Weg zum Brandobjekt auf. Teile eines Sägewerks stehen am Dienstagabend (18.12.2018) im Fridolfinger Ortsteil Strohhof (Lkr. Traunstein) in Vollbrand. Rund 150 Feuerwehrleute kämpfen gegen das Flammenmeer an und können ein weiteres Übergreifen verhindern. Trotzdem vernichtet der Brand nicht nur eine Maschinenhalle und ein Bürogebäude, sondern beschädigt auch noch ein weiteres Gebäude.

Eine regelrechte Feuersbrunst erwartete die Einsatzkräfte aus Firdolfing und der Umgebung, als sie zum Brand in einem Sägewerk anrückten. Trotz sofortigem massivem Löschangriff stehen die Kameraden den Flammen machtlos gegenüber – der Brand ist schon zu weit fortgeschritten. Glücklicherweise gab es keine Verletzten zu beklagen, aber die Feuerwehrler aus dem Landkreis Traunstein sind im Großeinsatz. Mit vereinten Kräften gelingt es ihnen den Übergriff auf weitere Gebäudeteile zu verhindern.

Stundenlang sind die Männer der Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz. Herabstürzende Blechteile des Bauwerks erschweren ihre Löscharbeiten und trotzdem kämpfen sie das Feuer nieder, so dass dieses zwar die Maschinenhalle und ein Bürogebäude vernichtet, aber ein weiteres Objekt nur beschädigt. Die Glutnester allerdings beschäftigen die Kameraden wahrscheinlich noch bis in die Morgenstunden des Mittwochs, denn es gilt mit schwerem Gerät die Blechteile vorab zu entfernen, um eine komplette Ablöschung zu gewährleisten.

Warum der Brand ausbrach, ist noch unklar. Bereits in den Abendstunden hat der Kriminaldauerdienst die Ermittlungen aufgenommen. Am Mittwoch führen diese die Brandermittler der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein weiter. Es entstand ein Sachschaden im hohen sechsstelligen Bereich, welcher sich wegen der aktuell noch laufenden Ermittlungen noch nicht genauer beziffern lässt.



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