15.11.2018 - Ammerndorf - News Nr.: 14411
Zwei Busse kollidieren: Fast 40 Verletzte
Linienbusse, unter anderem mit Schulkindern verletzt, kollidieren frontal - Feuerwehr muss vier Eingeklemmte befreien - Bei fünf Personen kann Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden - 15 weitere mittelschwer bis schwer verletzt, die restlichen Betroffenen erleiden leichte Blessuren - Feuerwehr spricht von Chaos und Kindern, die auf der Straße liegen - Polizei: "Das ist eine schreckliche Geschichte. Ich habe sowas noch nicht erlebt."

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Schweres Busunglück am Donnerstagnachmittag (15.11.2018) auf der Staatsstraße 2245 zwischen Weinzierlein und Ammerndorf (Lkr. Fürth). Aus noch ungeklärter Ursache kollidierten auf der Verbindungsstrecke auf einem eigentlich geraden Stück zwei, teils mit Schulkindern besetzte, Linienbusse frontal. Ein drittes Fahrzeug konnte nicht mehr bremsen und prallte in die Unfallstelle. 

Bei Eintreffen der Feuerwehr bot sich dieser ein chaotisches Bild. Mehrere Kinder und Jugendliche lagen verletzt auf der Straße, insgesamt vier Personen, darunter beide Busfahrer, waren in den Wracks eingeklemmt. Nach Feuerwehrangaben gelang es relativ zügig diese aus den Blechknäueln zu befreien. Derzeit sprechen die Rettungskräfte von fünf Schwerstverletzten, bei denen auch Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden kann. Darunter sollen sich auch zwei Kinder befinden. 15 weitere Personen erlitten mittelschwer bis schwere Verletzungen. Die übrigen der insgesamt 40 Betroffenen erlitten leichtere Blessuren. 

Der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot vor Ort. Drei Rettungs- und ein Polizeihubschrauber flogen die schwerer Verletzten in umliegende Kliniken. Zahlreiche Rettungswagen und Notärzte kümmerten sich um die Verletztenversorgung am Boden. Warum es zu dem schweren Unglück kommen konnte, ist noch nicht bekannt. Ein Gutachter ist im Einsatz. Polizeisprecher Bert Rauenbusch und Feuerwehr-Einsatzleiter Dieter Marx sprechen von einer schrecklichen Geschichte, welche sie beide in der Form in ihren langjährigen Dienstjahren noch nicht erlebt hätten.


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