Zu einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen kam es am frühen Sonntagnachmittag (14.10.2018) bei Claffheim im Landkreis Ansbach. An der Auffahrt zur B13 von Claffheim kommend stießen die Verkehrsteilnehmer zusammen. Unfallursächlich war hierbei der falsche Abbiegevorgang eines Ortsunkundigen. Die Folge davon: Fünf Verletzte, einer davon mittelschwer bis schwer und eine Vollsperrung der Bundesstraße auf Höhe des Unfallgeschehens.
Gegen 13 Uhr war ein schwarzer Volvo aus dem Landkreis Roth auf der B13 in Richtung Gunzenhausen unterwegs. Kurz nach der Abzweigung nach Burgoberbach wollte dieser unberechtigterweise nach links in die Auf- und Abfahrtspur nach Claffheim abbiegen. Hierzu setzte der Wagenlenker nicht nur seinen Blinker nach links, sondern bremste auch noch scharf ab, obwohl ein Verkehrszeichen den Abbiegevorgang verbietet.
Ein nachfolgender Opel-Fahrer erkannte die Situation zu spät und krachte in das Heck des Abbremsenden und in die Leitplanke. Aufgrund der Wucht des Aufpralls schleuderte der Volvo in den Gegenverkehr. Hier touchierte den V70 ein Transporter der Marke Renault, der keine Chance mehr hatte komplett zu bremsen oder auszuweichen. Wiederum durch die Wucht des Aufpralls weitergeschleudert landete der Volvo diesmal in einem Opel-Combo, welcher in der Auffahrt zur B13 wartete.
Aufgrund des Meldebildes beim Anruf in der Leitstelle schickte diese ein Großaufgebot an Rettungsmitteln zum Einsatzort. Insgesamt waren fünf Rettungswagen, zwei Notärzte, ein Einsatzleiter Rettungsdienst und der Rettungshubschrauber vor Ort. Glücklicherweise erlitt nur eine der fünf Personen schwerere Verletzungen, alle anderen hatten Glück im Unglück und kamen mit leichten Verletzungen davon. Der Rettungshubschrauber diente in diesem Fall nur als Notarztzubringer.
Die B13 wurde komplett für den Verkehr gesperrt und eine Umleitung über Burgoberbach eingerichtet. Neben verkehrslenkenden und absichernden Maßnahmen übernahmen die Feuerwehren von Burgoberbach und Claffheim noch die Sicherstellung des Brandschutzes und banden Betriebsmittel ab. Nach rund einer Stunde wurde die Bundesstraße für den Verkehr wieder freigegeben. Es kam allerdings noch zu kleineren Behinderungen, als das Abschleppunternehmen zur Bergung der Fahrzeuge eintraf.
