15.09.2018 - Rohr - News Nr.: 14135
Motor aus der Front gerissen
Mini rauscht mit hohem Tempo in Leitplanke - Wagen überschlägt sich mehrfach und verteilt Öl über komplette Autobahn - 18-jähriger Fahranfänger schwer verletzt - Trümmerteile schleudern auf Gegenfahrbahn und beschädigen zwei Autos

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Einen spektakulären Abflug legte ein 18-Jähriger mit seinem Mini Cooper am Samstagnachmittag (15.09.2018) auf der A71 hin. Der junge Mann war zwischen Meiningen-Nord (Lkr. Schmalkalden-Meiningen) und -Süd in Richtung Schweinfurt unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über den Wagen verlor. Das Auto schleuderte nach links in die Schutzplanke und wurde von dieser abgewiesen. Nach Polizeiangaben überschlug sich das Fahrzeug mehrfach und schleuderte umher, ehe es nach 200 Metern auf dem Standstreifen völlig zerstört zum Liegen kam.

Der Fahranfänger zog sich bei dem Unfall schwere Verletzungen zu. Nach notärztlicher Erstversorgung, bei der auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz kam, wurde er bodengebunden ins Klinikum Meiningen gebracht.

Die Polizei teilte mit, dass die Tachonadel des Mini bei 170 Stundenkilometern stehen geblieben sei. Auch wenn dies nicht die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit darstellen muss, sei es ein Indiz, dass der Fahrer mit hohem Tempo unterwegs gewesen sei. Darauf deutet auch der Motorblock hin, der durch die Aufprallwucht herausgeschleudert wurde. Zwei Autos, die in der Gegenrichtung unterwegs waren, wurden durch Trümmerteile beschädigt und mussten teilweise abgeschleppt werden. Da sich Hydrauliköl über die komplette Fahrbahn verteilte, war eine aufwändige Reinigung der Autobahn notwendig. Die A71 blieb daher für längere Zeit voll gesperrt.


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