13.09.2018 - Bayreuth - News Nr.: 14124
"Entscheidend guter Fortschritt": Polizei äußert sich zum Fall Peggy Knobloch
Beamte berichten über Durchsuchungen und deren Gründe - 41-Jähriger nach Befragung wieder entlassen - Neue Ermittlungsergebnisse werden mit Nachdruck ausgewertet - Polizei bei Pressekonferenz: "Man kann schon von einem entscheidend guten Fortschritt sprechen, aber nicht von einer Lösung."

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Nachdem die Polizei am Mittwoch Objekte in Marktleuthen (Lkr. Wunsiedel) und Lichtenberg (Lkr. Hof) durchsucht hat, wandten die Ermittler sich am Donnerstagnachmittag (13.09.2018) an die Öffentlichkeit. In einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz bestätigten sie die Durchsuchungen bei einem 41-Jährigen. Der Mann war bereits früher Teil der Ermittlungen gewesen und lebte zum Zeitpunkt des Verschwindens von Peggy Knobloch nur ein Haus von ihr entfernt. 

Im Zuge der Spurenauswertung der sterblichen Überreste Peggys, die im vorvergangenen Jahr in einem Wald gefunden worden waren, fanden sich mögliche neue Hinweise auf den 41-Jährigen. Daraufhin wurden gestern sein aktuelles Wohnhaus bei Marktleuthen, wo der Familienvater mit Frau und Kind heute lebt, sowie sein früheres Elternhaus in Lichtenberg kontrolliert und er polizeilich vernommen. Eine Festnahme habe es jedoch nicht gegeben, der Mann befindet sich wieder auf freiem Fuß. 

Gegenüber NEWS5 bestätigte er am Donnerstagmorgen ohne laufende Kamera die Durchsuchung und das er Verständnis dafür habe, dass im Zuge der Neuermittlungen er auch befragt wurde. Gleichzeitig beteuerte er jedoch seine Unschuld. Die Polizei wollte sich zu möglichen neuen Ermittlungsergebnissen nicht äußern. Sie verwiesen darauf, dass die Maßnahmen nun mit Nachdruck ausgewertet werden müssten.


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