15.08.2018 - Abensberg - News Nr.: 13944
19-jähriger Bewohner nach Brandeinsatz in Asylunterkunft flüchtig
Junger Erwachsener betrat mit Benzinkanister seine Unterkunft – Inhalt wurde verschüttet und versucht in Brand zu setzen – Starke Verrauchung löste Brandmeldeanlage aus – Tatverdächtiger nach Brandstiftung flüchtig, selbst Polizeihubschrauber zur Suche eingesetzt – Ursachen für seine Handlung aktuell unbekannt – Bewohner konnten nach Einsatzabschluss wieder in Wohnräume zurückkehren

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Alarm am Mittwochabend (15.08.2018) für die Feuerwehr in Abensberg (Lkr. Kelheim). Die Brandmeldeanlage in der Asylunterkunft im Bad Gögginger Weg hatte ausgelöst. Erst nach dem Anrücken der Kräfte stellte sich heraus: Ein 19-jähriger Bewohner hatte die Unterkunft mit einem Benzinkanister betreten, dessen Inhalt verschüttet und mit einem Streichholz entzündet. Nach dem Geschehen flüchtete der junge Erwachsene, seine Motive sind bisher noch völlig unklar. 

Nach Aussagen der Polizei vor Ort kam es durch die versuchte Entzündung des Benzins zu einer relativ starken Verrauchung. Diese löste wohl, so die aktuellen Erkenntnisse, auch die Brandmeldeanlage in der Asylunterkunft aus. Aufgrund dieser Tatsachen wurden die Bewohner, die allesamt unverletzt blieben, vorerst evakuiert. Sie konnten aber nach Abschluss des Einsatzgeschehens ihre Wohnräume wieder betreten.

Der 19-jährige Flüchtige, nach dem unter anderem mit einem Polizeihubschrauber gefahndet wurde, war bis zum Donnerstagmorgen flüchtig, ehe er sich widerstandslos bei seinem Arbeitgeber festnehmen lies. Die Polizei schätzt, dass der entstandene Sachschaden zwischen 10.000 und 15.000 Euro liegt. Beamte der Kriminalpolizei haben vor ort die Ermittlungen aufgenommen.



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