05.08.2018 - Ebern - News Nr.: 13881
Feuerwehr kämpft gegen Waldbrand auf 22.500 Quadratmetern
Große Waldfläche bei Ebern betroffen – Brandursache noch unklar - Polizeihubschrauber mit Löschwasserbehälter, etwa 130 Kameraden von zwölf Feuerwehren im Einsatz inklusive der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung - Rund 30 Kräfte vom Rettungsdienst kümmern sich um die Atemschutzgeräteträger - Zwei Feuerwehrleute erleiden leichte Brandverletzungen

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In einem Waldgebiet bei Ebern (Lkr. Haßberge), zwischen Eyrichshof und Fischbach, ist am späten Sonntagnachmittag (05.08.2018) ein Waldbrand ausgebrochen. Die Feuerwehr rückte sofort mit einem Großaufgebot an, um die Flammen zu bekämpfen, welche sich auf einer Fläche von rund 150 x 150 Metern ausgebreitet hatten. Nach rund drei Stunden war das Feuer unter Kontrolle und nach etwa fünf Stunden abgelöscht. Dabei verletzten sich zwei Feuerwehrleute leicht. Sie zogen sich Brandwunden zu.

Insgesamt bekämpften 130 Kameraden von zwölf Wehren und ein Polizeihubschrauber mit Faltbehälter gegen die Flammen an. Bis es hieß "Feuer unter Kontrolle" vergingen rund drei Stunden. Der Brand, welcher sich über etwa 22.500 Quadratmeter ausgebreitet hatte, war nach fünf Stunden dann endlich abgelöscht. Für die Löscharbeiten wurden zwei Schlauchleitungen über lange Wegstrecken gelegt. Einmal von der Baunach rund 600 Meter und einmal aus Fischbach über eine Strecke von etwa 600 bis 700 Metern. Insgesamt vier bis fünfmal entlud der Polizeihubschrauber den Faltbehälter über dem Brandgebiet. Abschließend wurde die Waldfläche mit der Wärmebildkamera noch auf Glutnester abgesucht und großflächig beregnet, um ein erneutes auflodern der Flammen zu verhindern.

Um die Atemschutzgeräteträger kümmerten sich während des anstrengenden Einsatzes rund 30 Kräfte vom Rettungsdienst. Sie untersuchten an einer nahen Sammelstelle alle Kameraden, die unter schwerem Gerät im Einsatz waren, um Hitzebelastungen rechtzeitig zu erkennen. Warum es zum Brandausbruch kam ist derzeit noch unklar.



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