Die Irrfahrt eines alkoholisierten Audi-Fahrers zog in den Morgenstunden des sonntags (05.08.2018) den Blick der Bamberger Polizei auf sich. Jedoch versuchte dieser, mit überhöhter Geschwindigkeit zu flüchten, und landete mit seinem Wagen in der Seitenfront der Sparda-Bank. Dabei erlitt der Mann zwar nur leichte Verletzungen, allerdings wurde ein Atemalkoholwert von 3,1 Promille festgestellt.
Entgegen der Einbahnstraße einzufahren ist im Normalfall keine gute Idee und erst recht nicht dann, wenn die Polizei in der Nähe ist. Dies musste auch der Fahrer eines Audis feststellen, denn die Beamten verfolgten ihn – zwangsweise auch entgegen der Einbahnstraße. Allerdings führte dies nicht zur Einsicht des Mannes und zu einem Stopp des Wagens, sondern der Fahrer drückte auf das Gaspedal und versuchte zu flüchten. Dies gelang ihm nur für kurze Zeit, denn nach dem Abbiegen des Audis in eine andere Straße hörte die Streifenwagenbesatzung nur noch einen riesigen Schlag. Als die Beamten selbst nach links fuhren, bot sich ihnen ein interessantes Bild, denn der Audi stand in der Seitenfront der Sparda-Bank.
Bislang sind die Unfallursache und die Gründe für die Flucht noch unklar. Ungewiss dagegen ist jedoch nicht der Atemalkoholwert des Mannes – dieser liegt mit 3,1 Promille im oberen Bereich. Trotzdem hatte der Wagenlenker einen Schutzengel bei sich, denn er erlitt lediglich leichte Verletzungen. Anders hingegen sieht es mit seiner Fahrerlaubnis aus. „Resultat war, dass der Führerschein sich von dem Herrn verabschiedet hat“, erzählt Michael Scharf von der Polizeiinspektion Bamberg. Des Weiteren muss sich der Fahrer nun wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.
Es war übrigens nicht die erste Fahrt unter massivem Alkoholeinfluss in Bamberg diese Woche. Ein anderer Autofahrer wurde am Donnerstagabend (02.08.2018) seinen Führerschein los, als er mit 1,76 Promille im Bamberger Stadtteil Gartenstadt einen Unfall verursachte. Auch hier zogen die Beamten den Führerschein ein.
