Ein schreckliches Szenario ereignete sich in der Nacht zu Sonntag (05.08.2018) in der Wiesenstraße in Georgensgmünd (Lkr. Roth). Nicht nur Flammen schlugen hier aus einer Wohnung im Obergeschoss, sondern Anwohner hören noch Schreie aus dem Brandobjekt. Obwohl die Feuerwehr nur vier Minuten nach Alarmierung vor Ort war, kam für den Bewohner jede Hilfe zu spät. Der Rettungsdienst leitete nach dessen Rettung zwar noch Reanimationsmaßnahmen ein, aber ein Notarzt konnte später nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Flammen schlugen aus einem Fenster im Obergeschoss eines Mehrparteienhauses, als die Feuerwehr dort eintraf. Während der ersten Maßnahmen berichteten Anwohner schreckliches – sie haben noch Schreie aus der Wohnung gehört. Sofort drangen mehrere Atemschutztrupps in die Wohnung vor und durchsuchten diese. Dabei fanden die Kameraden die vermisste Person auf und brachten sie über das Treppenhaus ins Freie. Währenddessen kämpften weitere Einsatzkräfte der Feuerwehren gegen die unglaubliche Hitze des Brandes. Erst ein Außenangriff über das Dachfenster brachte den gewünschten Erfolg, nämlich die Abkühlung der Brandfläche. Derweilen verloren die Rettungskräfte den Kampf um das Leben des Mannes.

Insgesamt bekämpften rund 63 Feuerwehrkräfte aus Georgensgmünd, Petersgmünd und Röttenbach die Flammen in der Dachgeschosswohnung. Gerade im Bereich Atemschutz war Unterstützung durch die Kollegen aus Röttenbach gefragt. Die Kameraden aus Roth rückten mit der Drehleiter an, die dringend für die Löscharbeiten benötigt wurde. Warum das Feuer ausbrach ist derzeit noch unklar, jedoch hat der Kriminaldauerdienst bereits in den Nachtstunden noch die Ermittlungen aufgenommen.