13.06.2018 - Themar - News Nr.: 13537
Kritische Situation: Großbrand in eng bebautem Stadtkern
Flammen lodern meterhoch in den Himmel (on tape) - Zwei Wohnhäuser, eines davon mit Anbauten, betroffen – Alle acht Personen evakuiert – Zwei Drehleitern und 105 Rettungskräfte im Einsatz – Feuerwehr kann Übergriff auf drittes Gebäude verhindern - Funkenregen prasselt auf Gehweg und Straßen (on tape)

© NEWS5 / Ittig

Flammen, bereits von Weitem zu sehen, loderten am Mittwochabend (13.06.2018) über dem eng bebauten Stadtkern von Themar (Lkr. Hildburghausen). Zwei Wohnhäuser, eines davon mit Anbauten, stehen hier in Vollbrand. Insgesamt 105 Einsatzkräfte mit zwei Drehleitern rücken an, um das Feuer zu bekämpfen und den Übergriff auf angrenzende Gebäude zu verhindern. Glücklicherweise war nur eines der Häuser bewohnt und alle acht Personen wurden evakuiert.

Wie der Brand entstehen konnte müssen die Brandermittler herausfinden – die Bilder jedoch, wie die Flammen aus zwei Dachstühlen schlagen, wird wohl keiner in Themar so schnell vergessen. Am Allerwenigsten die Kameraden der elf Feuerwehren, die zusammen gegen die Feuersprunst ankämpften, um ein übergreifen auf andere Gebäude zu verhinden. Zwar konnten die Floriansjünger nicht gleich in den Hinterhof des einen Gebäudes vordringen, mit der Drehleiter allerdings gelangen hier auch die Löschmaßnahmen.

Trotzdem zogen sich diese über Stunden hin und finden wahrscheinlich erst in den späteren Mittagstunden des Donnerstags ein Ende. Anfänglich war das Bild welches sich den Einsatzkräften bot nicht ganz so dramatisch, denn lediglich aus einem Dachstuhlbereich loderten die Flammen. Jedoch hatte sich das Feuer in den Gebäuden schon weitergefressen und so zündeten auch noch die restlichen Dachstuhlbereiche durch. Selbst massive Löschmaßnahmen konnten dies nicht verhindern und Feuer aus, war erst nach einigen Stunden zuhören.

Bevor die Brandermittler die Gebäude betreten können müssen die Besatzungen von zwei Löschfahrzeugen und einer Drehleiter noch Brandwache bis in den Donnerstagvormittag halten. Die Kameraden kontrollieren regelmäßig das Bandobjekt, um das Aufflammen von Schwelbränden gleich im Keim zu ersticken. Für die acht inzwischen obdachlosen Bewohner sorgt unter anderem die Stadt, die sich bereits mit der örtlichen Wohnungsbaugenossenschaft in Verbindung gesetzt hat, um alternative und geeignete Wohnmöglichkeiten zu vermitteln.



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