Das Unwetter hat auch über Regensburg für schnelle Abkühlung gesorgt. Doch der Übergang hatte es in sich. Denn das Gewitter, was am Montag (11.06.2018) über die Oberpfalz hinweg zog, hatte kräftigen Regen und Sturm im Gepäck.
Nur noch langsam ging es beispielsweise auf der A3 voran. Hier schüttete es derart wie aus Eimern, dass viele Autos aufschwammen und deren Fahrer nur äußerst vorsichtig vorwärts rollten. Ein BMW-Fahrer unterschätzte die Lage jedoch völlig. Auf der Osttangente von Regensburg beschleunigte er seine Karosse bei Aquaplaning zu sehr und geriet ins Schleudern. Mit hohem Tempo krachte der Wagen mit der Fahrerseite voran gegen einen Baum, wobei der Fahrer schwerst eingeklemmt wurde. Die Einsatzkräfte brauchten eine knappe Stunde, um den Schwerverletzten zu befreien. Dafür musste der Wagen sprichwörtlich über Stahlseile auseinandergezogen werden, um an den Fahrer zu gelangen.
Wesentlich mehr Glück hatte Johann Wellenhofer. Der Mann aus der Region war auf der B15 unterwegs, als bei Obertraubling (Lkr. Regensburg) gleich mehrere Bäume unmittelbar vor seinen Wagen stürzten. Im letzten Moment konnte er stoppen und somit schlimmeres verhindern. Erst, als die Feuerwehr den Baumstamm zersägt hatte, ging es weiter. Tätig werden musste die Feuerwehr auch in Niedertraubling. Hier hatte der Wind dafür gesorgt dass Äste einer Weide auf zwei geparkte Autos stürzten und diese begruben.