Nachdem im vergangen Jahr Otting (Donau-Ries-Kreis) regelrecht überflutet wurde, flossen auch am Donnerstagabend (31.05.2018) wieder Wassermassen durch den Ort, wieder waren Straßen überschwemmt, wieder liefen Keller voll.
Die Bewohner, denen die Flutkatastrophe vom vergangenen Jahr immer noch den Knochen steckt, befürchteten schon das Schlimmste. "Ich kann da nicht ins Bett gehen, wenn es so lange regnet", sagt Kiraly Hazy, dessen Haus im vergangen Jahr überschwemmt worden war.
Wie schon im vergangen Jahr löste am Donnerstagabend nicht nur das starke Unwetter und die Starkregenfälle, die über dem Ort niedergingen, die Überschwemmungen aus, sondern auch das Wasser, dass von den umliegenden Feldern in den Ort floss.
Um dieses Mal Schlimmeres zu verhindern, war die Feuerwehr mit rund 100 Mann vor Ort und baute aus Strohballen und Sandsäcken einen Damm. So konnte zumindest das Sportheim des Ortes vor den Wassermassen geschützt werden. Insgesamt liefen in Otting am Donnerstagabend laut Feuerwehr drei Keller voll, die darauf ausgepumpt werden mussten.