16.05.2018 - Regenstauf - News Nr.: 13333
„Wir hoffen, dass das Wetter aushält“
Lastwagen legt sich nach Verkehrsunfall auf Mittelleitplanke – Autofahrer und Brummi an Unfallgeschehen beteiligt – Kameraden müssen eingeschlossenen Trucker befreien – Feuerwehr kämpft gegen die Zeit bei aufziehendem Unwetter – Verkehrsbehinderungen in beiden Fahrtrichtungen

© NEWS5 / Auer

Auf der Rückfahrt von einem Verkehrsunfall auf der A93 wurde die Feuerwehr Regenstauf am Mittwochabend (16.05.2018) zu einem weiteren Unfallgeschehen zwischen Ponholz (Lkr. Schwandorf) und Regenstauf (Lkr. Regensburg) auf der A93 in Fahrtrichtung Regensburg alarmiert. Was die Kameraden zu dieser Zeit noch nicht wussten – sie müssen nicht nur einen eingeschlossenen Lastwagenfahrer befreien, die Unfallstelle absichern und auslaufende Betriebsstoffe abbinden, sondern dann auch noch einen Kampf gegen die Zeit bei einem aufziehenden Unwetter gewinnen.

„Beim Eintreffen der Feuerwehr, war der Lkw-Fahrer in der Fahrerkabine eingeschlossen“, so Kommandant Harald Richter von der Feuerwehr Regenstauf. Weshalb sich sofort einige Kameraden mit dem Glasmaster an die Arbeit machten, um den Trucker zu befreien. Andere Mitglieder der Feuerwehr sichern derweil die Unfallstelle ab, um Folgeunfälle zu vermeiden, denn es liegt nicht nur ein Brummi auf der Mittelleitplanke, der die Verkehrsteilnehmer auf beiden Fahrspuren gefährdet, sondern es steht auch noch ein Auto mit einem Frontschaden auf der einen Spur.

Jedoch haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr noch eine weitere Aufgabe vor sich. Aus dem verunglückten Lastwagen sind eine Menge an Diesel ausgelaufen, die sich nun auf der Fahrbahn in Richtung Regensburg verteilen. Während die Kameraden bei der Arbeit sind, spielt das Wetter plötzlich nicht mehr mit. „Es ziehen dunkle Wolken auf, die jetzt vom Wolkenbild nicht gerade positives versprechen“, beschreibt Richter die Situation. Jetzt heißt es, für die Einsatzkräfte, sich zu sputen, denn das Wetter könnte die Einsatzstelle verlagern. „Jetzt hoffen wir mal, dass das Unwetter uns nicht einholt“, erklärt der Kommandant. Denn die ausgetretenen Betriebsmittel könnten bei Regen verlaufen, in die Umgebung gelangen und dort einen größeren Umweltschaden verursachen.



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