Erschreckende Szenen spielten sich in der Nacht von Freitag auf Samstag (12.05.2018) auf dem Albrecht-Dürer-Flughafen in Nürnberg abgespielt. Wo sonst Touristen und Geschäftsreisende abheben, lagen oder versteckten sich zahlreiche Menschen vor einer unscheinbaren Gefahr - einem terroristischen Angriff.
Zum Glück handelte es sich nur um eine Übung, welche am Flughafen vergangene Nacht stattfand. Die Behörden nutzten Sanierungsarbeiten am Airport, um sich auf die schlimmste aller Lagen vorzubereiten. Von 23 bis 4:30 Uhr waren Zufahrtswege gesperrt und der Flugverkehr ruhte. Ideale Möglichkeit also, um sich unter realistischen Bedingungen auf den Ernstfall vorzubereiten.
400 Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei, des Zolls sowie verschiedene Rettungskräfte und Spezialeinsatzkräfte waren zusammengezogen worden. Das Trainings-Szenario: Eine Gruppe von Personen tötet und verletzt Menschen innerhalb des Airports. Hunderte Personen nahmen an der mehrstündigen Übung teil.
Anwohner wurden im Vorfeld bereits auf das Polizeiaufgebot hingewiesen, um eine Beunruhigung in der Bevölkerung zu vermeiden. Nachtschwärmer mussten mit Einschränkungen im Öffentlichen Nahverkehr leben.