10.05.2018 - Berg - News Nr.: 13270
Spektakuläre Blitzshow und später Aquaplaning
Von Westen her ziehen Unwetter über Deutschland - Blitze und Regen gehen über Oberfranken am Mittag nieder – Nachmittags folgte Aquaplaning – Frontalcrash im Begegnungsverkehr – Mercedes schanzt von Autobahn in Lärmschutzwand und bleibt nach Überschlag auf Leitplanke und Notrufsäule liegen

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Der Donnerstagmorgen (10.05.2018) begann in Franken noch mit sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein, doch in den Mittagsstunden des Feiertages zogen von Westen her Gewitter über das Frankenland. In Berg (Lkr. Hof) kündigten Blitze, die auf Feldern unmittelbar neben der Ortschaft einschlugen, den Wetterumschwung an, darauf setze starker Regenfall ein.

Aquaplaning führte anschließend zu zwei Unfällen im Landkreis Bayreuth. Beim Gefreeser Ortsteil Kornbach auf der ST2180 kam es zu einem Frontalcrash im Begegnungsverkehr. Ein Opel und ein silbernes Auto stießen hier zusammen. Das eine Fahrzeug, in dem sich vier Personen befanden, kam auf der Seite zum Liegen. Dabei wurden insgesamt fünf Personen verletzt. Zwei der Insassen musste die Feuerwehr mit schwerem Gerät befreien. Im Opel dagegen befand sich nur der Fahrer, welcher aber auch verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Über die Schwere der Verletzungen ist bislang nichts bekannt. Ein Rettungshubschrauber landete zwar an der Einsatzstelle, wurde aber nicht zum Transport eingesetzt.

Spektakulärer dagegen endete ein Unfall auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Süd und Münchberg-Nord. Hier kam ein Mercedes-Fahrer nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug raste danach die rund fünf bis zehn Meter die Böschung hoch und krachte gegen die Holzlatten und einen Betonpfeiler der dort installierten Lärmschutzwand. Anschließend überschlug sich das Fahrzeug mehrfach und kam erst auf der Leitplanke und einer Notrufsäule wieder zum Liegen. Hier musste die Feuerwehr ebenfalls mit schwerem technischen Gerät anrücken, um den Fahrer aus dem Wrack zu befreien. Deswegen hat Andreas Hentschel von der Feuerwehr Münchberg auch kein Verständnis für unvorsichtiges Fahren bei solchen Wetterverhältnissen: „Sicherer ist es, wenn man langsamer fährt, wenn man so auf das Gas tritt dann kann hier sowas passieren.“


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