Ein Reifenschaden an einem 40-Tonner hat am späten Freitagmittag (19.05.2017) auf der A3 zu einem spektakulären Unfall geführt. Ein Brummifahrer war mit seinem Sattelzug in Richtung Würzburg unterwegs, als ihm kurz hinter der Anschlussstelle Nürnberg-Nord der rechte Vorderreifen explodierte. Unkontrollierbar steuerte die schwere Maschine nach rechts in die Leitplanke, welche auf über 50 Metern niedergewalzt wurde.
Der Lastwagen richtete sich im Graben auf und überschlug sich mehrfach, wobei der Anhänger von der Zugmaschine abgetrennt wurde. Mittelschwer verletzt gelang es dem Fahrer sich selbst aus seinem zerstörten Lkw zu befreien. Seine beiden Dieseltanks wurden bei dem Unfall zerstört, sodass hunderte Liter des Kraftstoffs in das Erdreich nahe des Naturschutzgebietes sickerten. Für große Probleme sorgten wieder einmal unaufmerksame Autofahrer, die keine Rettungsgasse bildeten, weswegen die Feuerwehrleute längere Zeit im Stau steckenblieben. Obwohl der Unfall in Richtung Würzburg geschah, staute sich der Verkehr zudem dank Gaffer auch auf der Gegenfahrspur kilometerweit zurück. Während den Bergungsarbeiten war die A3 nur einspurig befahrbar. Am Sattelzug entstand Totalschaden.