Ein Lkw-Fahrer war am späten Mittwochabend (13.07.2016) auf der A9 in
Richtung Bayreuth unterwegs. Auf seiner Ladefläche hatte er Gefahrgut
unterschiedlichster Art verstaut, was unter keinen Umständen sich miteinander
vermengen darf. Auf Höhe der Anschlussstelle Lauf a.d. Pegnitz (Nürnberger Land) bemerkte er
einen Pickup, der auf die Autobahn fuhr. Offensichtlich verlor der
Pickup-Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen und rutschte vom
Beschleunigungsstreifen direkt in den Lkw auf der rechten Spur.
Das Auto wurde vom 40-Tonner erfasst und weggeschleudert, der Auflieger durch den Aufprall heftig durchgeschüttelt. Nachdem die alarmierten Feuerwehrleute einen Blick in die Ladepapiere geworfen hatten, schwante ihnen nichts Gutes, weswegen sie sogar Fachkräfte für „Chemie und Strahlenschutz“ aus dem 35 Kilometer entfernten Fürth anforderten. Vorsichtig und in speziellen Schutzanzügen näherten sich die Wehrmänner dem Auflieger und kontrollierten vorsichtig die Lage. Erst nach genauer Überprüfung der gefährlichen Fracht konnten sie Entwarnung geben. Auch hier hatten alle Unfallbeteiligten mindestens einen großen Schutzengel dabei, da sie alle nur leichtere Verletzungen erlitten.