Ist es die große Wende im Fall Peggy Knobloch. Seit 2001 ist das Mädchen aus dem oberfränkischen Lichtenberg im Landkreis Hof verschwunden. Immer wieder hatte die Polizei nach dem Kind gesucht und hierzu Gräber geöffnet, Stauseen abgesucht und Wohngrundstücke durchkämmt. Ohne Erfolg. Zwar wurde drei Jahre später mit Ulvi K. ein angeblicher Täter verurteilt, doch zehn Jahr später muss das Landgericht Bayreuth seine Entscheidung revidieren. Wer tatsächlich für das Verschwinden und vermutliche Töten des Mädchens verantwortlich ist, ist bis heute nicht geklärt.

Jetzt könnte der brisante Fall jedoch neu aufgerollt werden. Ein Pilzsammler fand am Wochenende in einem Waldstück bei Wurzbach im Saale-Orla-Kreis Knochen, die möglicherweise zur verschwundenen Peggy gehören könnten. Aus dem Grund haben die thüringischen Ermittler auch ihre Kollegen aus Bayern hinzugerufen. Ein rechtsmedizinisches Gutachten soll Klarheit darüber liefern, ob es sich um die sterblichen Überreste des Mädchens handelt. Weitere Informationen hierzu werden heute Mittag erwartet.

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