29.05.2016 - Maxhütte-Haidhof - News Nr.: 9572
Passagierzug kracht in Baum
Der Schock bei den Fahrgästen sitzt tief

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Auf der Bahnstrecke von Schwandorf nach Regensburg auf Höhe Maxhütte musste am Sonntagabend (29.05.2016) ein Lokführer eine Notbremsung einleiten, weil ein Baum auf den Gleisen lag. Trotzdem schaffte er es nicht mehr, den Zug rechtzeitig zum Stehen zu bringen, und so krachte dieser frontal in den Baum. Dieser ist wohl, durch das schwere Unwetter, was zu dieser Zeit in der Region tobte, auf die Gleise gefallen. Zum Glück verletzte sich keiner der 151 Passagiere bei der Notbremsung und dem Zusammenprall. Von der Deutschen Bahn gab es zu dieser Zeit keinerlei Warnungen für ein Unwetter in der Region, berichtet der Lokführer. Ist eine Unwetterwarnung aktiv, so ist die Geschwindigkeit auf dieser Strecke von 120 km/h auf 80 km/h zu reduzieren. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wurden die Passagiere aus dem Zug evakuiert und in eine nahegelegene Gaststätte gebracht. Dort wurden sie vom Rettungsdienst betreut und mit dem notwendigsten versorgt. Zudem war geschultes Personal vor Ort, dass sich um die psychische Betreuung der Zuginsassen kümmern konnte. Währenddessen kümmerte sich die Deutsche Bahn um einen Bus, um den Weg zum Bahnhof Regensburg zu überbrücken, wo ein Sonderzug für die Weiterfahrt bereitstand. Die Bahnstrecke war über mehrere Stunden gesperrt. Bemerkenswert war allerdings, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Ruhe bewahrten, obwohl in der Zwischenzeit mehrere Unwettereinsätze parallel liefen.


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