Sieben Leichtverletzte und Sachschaden in Höhe von über 100.000 Euro sind die Bilanz eines Brandes am Dienstagnachmittag im Ortsteil Troschenreuth. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Wohnhaus.

Kurz vor 15 Uhr ging bei der integrierten Leitstelle die Meldung über das Feuer auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Troschenreuth ein. Die etwa 30 x 15 Meter große Gerätehalle stand teilweise in Flammen. Gut 100 Einsatzkräfte bekämpften das Feuer, welches neben einer weiteren Scheune auch das angrenzende Wohnhaus bedrohte. Bereits nach kurzer Zeit konnte zumindest für das Wohnhaus Entwarnung gegeben werden. Die angrenzende Scheune ist teilweise in Mitleidenschaft gezogen. Die betroffene Gerätehalle brannte allerdings bis auf die Grundmauern nieder. Darin abgestellte Fahrzeuge und landwirtschaftliche Kleingeräte wurden ein Raub der Flammen. Zum Teil musste die Feuerwehr Mauern einreisen um weitere Glutnester zu bekämpfen. Bei den ersten Versuchen, die Flammen zu löschen, zogen sich neben dem Eigentümer und seiner Frau auch drei Nachbarn leichte Rauchgasvergiftungen zu. Zusammen mit zwei ebenfalls verletzten Feuerwehreinsatzmänner kamen sie zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

Die Kriminalpolizei Bayreuth hat vor Ort die ersten Maßnahmen zur Klärung der Brandursache getroffen.