Ein Piepsen reist einen aus dem Schlaf, der Rauchmelder hat ausgelöst. Wohl ein Alptraum für Jeden! So ging es in der Nacht zum Dienstag (10.05.2016) einem Ehepaar aus dem Landkreis Bamberg. Sie befanden sich im Land der Träume, als der Rauchmelder Alarm geschlagen hat.
Im Keller eines Wohnhauses brach gegen 0:16 Uhr ein der Gemeinde Strullendorf in Roßdorf am Forst ein Brand aus. Der Hausbesitzer ist in seiner Freizeit Modellflieger und hat sich im Kellerbereich seines Hauses eine Werkstatt eingerichtet. In dieser hatte er einige Akkus im Ladegerät. Diese gerieten, wohl aufgrund eines technischen Defektes in Brand, welcher auf die ganze Werkstatt übergriff. Die im Haus installierten Rauchmelder weckten das Ehepaar jedoch rechtzeitig aus dem Schlaf, sodass sie dieses noch verlassen konnten.
Reinhold Schumm, Kreisbrandinspektor des Landkreises Bamberg, erklärt zu diesem Einsatz:"Hier hat sich wieder einmal gezeigt, wie dringend notwendig es ist, Rauchmelder zu installieren. Der Ausgang wäre ohne diese nicht absehbar gewesen!" Zwei Trupps der Feuerwehr, die unter Atemschutz in den Keller des Hauses vordrangen, gelang es, das Feuer noch einzudämmen, bevor es vom Werkraum auf andere Zimmer übergriff. Durch die starke Rauchentwicklung wurden allerdings die restlichen Räume des Hauses in Mitleidenschaft gezogen. Die Bewohner kamen noch glimpflich davon, sie wurden durch den Rettungsdienst mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das Klinikum Bamberg gebracht. Nach Auskunft der Feuerwehr beläuft sich der entstandene Schaden auf einen Betrag im höheren fünfstelligen Bereich. Vor Ort waren bei diesem Einsatz die Feuerwehren aus Roßdorf, Amlingstadt, Stullendorf, Litzendorf und Hirschaid.