30.04.2016 - Greding - News Nr.: 9379
Ein Toter und zwei Schwerverletzte
Bilanz eines schrecklichen Verkehrsunfalls auf der A9

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Am späten Samstagnachmittag (30.04.2016) ereignete sich auf der BAB 9 in Fahrtrichtung Berlin ein tragischer Verkehrsunfall. Bei diesem verbrannte ein Pkw-Fahrer in seinem Fahrzeug, zwei weitere beteiligte Personen wurden schwer verletzt und kamen mit Rettungshubschraubern in nahegelegene Kliniken. Nach ersten Erkenntnissen verlor ein Opelfahrer beim Wechsel des Fahrstreifens die Kontrolle über seinen Pkw. Dieser prallte daraufhin nicht nur an die Mittelleitplanke, sondern auch in die rechte Fahrbahnbegrenzung. Ein vorausfahrender Nissan wurde im weiteren Verlauf ebenfalls in den Unfall verwickelt, nachdem der Opel ihn rammte. Die Wucht des Aufpralls war dabei so groß, dass der Nissan sich mehrfach überschlug, bis er an der Böschung liegen blieb. In direkter Folge an den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge fing der Opel Feuer. Das Fahrzeug brannte innerhalb kürzester Zeit komplett aus. Für den eingeschlossenen Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Die beiden Insassen des Nissan wurden noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr von Ersthelfern befreit. Sie erlitten bei dem Unfall schwere Verletzungen, Lebensgefahr ist derzeit, laut dem Notarzt, nicht auszuschließen. Die Identität der Unfallbeteiligten ist aktuell noch nicht bekannt. Zur Klärung, wie es zu dem schrecklichen Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Greding und Hilpoltstein kommen konnte, ordnete die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth an, einen Kfz-Sachverständigen hinzuzuziehen. Während der Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei Feucht war die A9 für den Verkehr komplett gesperrt. Die dadurch entstandenen Verkehrsbehinderungen waren erheblich. Bedingt durch die schwere des Unfalls wurde für die beteiligten Feuerwehren einen Notfallseelsorger zur Betreuung der ehrenamtlichen Kräfte angefordert.



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