18.03.2016 - Grub am Forst - News Nr.: 8945
Flugzeug bei Notlandung abgestürzt
Pilot klettert unverletzt aus Maschine

© NEWS5 / Merzbach

Schutzengel scheinen aktuell absolute Höchstleistungen zu verrichten und sich vorwiegend in Kleinflugzeugen aufzuhalten. Nachdem am Donnerstag zwei Flieger in Koblenz und Hamburg abstürzten - und beide Male die Insassen unverletzt aus den Unglücksmaschinen klettern konnten - landete am Freitagabend (18.03.2016) auch im Coburger Land eine einmotorige Maschine äußerst unsanft sowie untypisch. Der erfahrene 54-jährige Pilot wollte seinen Flieger auf dem Flugplatz „Brandensteinsebene“ bei Coburg landen. Doch plötzlich setzte der Motor der Propellermaschine aus. Im Schwebeflug ging es abwärts, in Sekundenbruchteilen musste sich der erfahrene Pilot für einen Notlandeplatz entscheiden. Auf einer Wiese in unmittelbarer Nähe zur ICE-Baustelle wollte der 54-Jährige dann sein Flugzeug zu Boden bringen. Dabei sank das Bugrad jedoch im aufgeweichten Boden ein und der Flieger überschlug sich. Dem Piloten gelang es, sich aus eigener Kraft aus dem auf dem Dach liegenden Flieger zu befreien. Er hatte den Absturz augenscheinlich völlig unverletzt überstanden.
Riskant war der Einsatz jedoch für die hinzugerufenen Feuerwehren. Da das Flugzeug verkehrt herum lag, herrschte Explosionsgefahr und man konnte nicht wie üblich das restliche Kerosin abpumpen. In Schutzenanzügen näherten sich deshalb die Wehrleute und legten eine Plane um die Maschine. Geschützt wurden sie dabei von zwei Kameraden mit Hitzeschutz-Kleidung, die im Brandfall sofort eingegriffen hätten. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf 50.000 Euro. Der Fliegerclub des nahen Flugplatzes will sich am Wochenende nun um die Bergung des havarierten Seglers kümmern.
Riskant war der Einsatz jedoch für die hinzugerufenen Feuerwehren. Da das Flugzeug verkehrt herum lag, herrschte Explosionsgefahr und man konnte nicht wie üblich das restliche Kerosin abpumpen. In Schutzenanzügen näherten sich deshalb die Wehrleute und legten eine Plane um die Maschine. Geschützt wurden sie dabei von zwei Kameraden mit Hitzeschutz-Kleidung, die im Brandfall sofort eingegriffen hätten. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf 50.000 Euro. Der Fliegerclub des nahen Flugplatzes will sich am Wochenende nun um die Bergung des havarierten Seglers kümmern.



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