Auf der B4 zwischen Erlangen und Nuernberg ereignete sich am Mittwochnachmittag (09.12.2015) ein spektakulaerer Lkw-Unfall. Ein mit 6.000 Liter Heizoel beladener Tanklaster war auf dem Weg von Nuernberg nach Erlangen, als er in einer Linkskurve nach rechts ins Bankett geriet. Beim Gegenlenken geriet der Laster ins Schleudern, prallte in die Mittelschutzplanke und ueberschlug sich. Der Fahrer konnte sich leicht verletzt retten. Probleme macht der Feuerwehr die brisante Ladung. Durch den Unfall war der Tank Leck geschlagen und das Heizoel trat ungehindert aus. 2.500 bis 3.000 Liter flossen somit ins Erdreich und in einen Abwasserkanal. Wie massiv der Umweltschaden ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden, die Wasserbehoerde ist vor Ort. Das restliche Heizoel konnte durch die Feuerwehr abgepumpt werden. Die B4 wurde sowohl in Erlangen als auch von der A3 bei Tennenlohe komplett gesperrt. Es kam im Berufsverkehr zu massiven Staus und massiven Behinderungen. Die Feuerwehr Erlangen und Tennenlohe war mit 45 Mann vor Ort.

Pressemitteilung Feuerwehr Erlangen:
Ein umgestürzter Heizöl-Tanklaster legte am Mittwochnachmittag den Verkehr auf der Bundesstraße B 4 lahm. Kurz nach 14 Uhr erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Erlangen. Zwischen der Südkreu- zung und Tennenlohe/Wetterkreuz überschlug sich der Lkw und blieb auf dem Dach in der Mittelleit- planke liegen. Der ursprünglich als eingeklemmt gemeldete Fahrer des Lkw musste allerdings nicht mehr befreit werden. Er kam leichtverletzt ins Krankenhaus. Bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte trat massiv Heizöl aus, unverzüglich wurden verschiedene Sicherungsmaßnahmen ergriffen und mit dem Abpumpen des flüssigen Brennstoffs aus dem verun- glückten Lkw begonnen. Durch eine angeforderte Firma wurde das Heizöl übernommen und abtrans- portiert. Ein Autokran wird den Unfall-Lkw am frühen Abend wieder auf die Räder stellen. Nach ersten Angaben hatte der Lkw rund 6.000 Liter Heizöl geladen. Neben dem Rüstzug der Ständigen Wache waren die Freiwillige Feuerwehren Erlangen-Stadt, Tennen- lohe und Kosbach-Häusling in den Einsatz eingebunden, insgesamt rund 45 Kräfte. Auch Vertreter des städtischen Amtes für Umweltschutz und Energiefragen sowie des Nürnberger Wasserwirtschaftsamtes waren vor Ort.