Schwerer Zwischenfall auf einem Bauernhof für Rindermast bei Herrieden im Landkreis Ansbach. Vater und Sohn arbeiteten gemeinsam im Bereich einer Maschinenhalle und hantierten dabei auch mit einem Schweißgerät. Die dabei entstehenden Funken kamen allerdings in Kontakt mit Fäulnisgasen, die sich unter der Halle in einer dort befindlichen Güllegrube gebildet hatten. Eine gewaltige Explosion war die Folge, bei der die Halle komplett zerstört wurde und auch ein Nachbargebäude teilweise zum Einsturz brachte. Die Wucht der Detonation war so stark, dass ein nahe abgestellter Lkw-Anhänger durch die Luft geschleudert wurde und kopfüber liegen blieb. Der 69-jährige und sein 40-jähriger Sohn wurden unter den Haustrümmern verschüttet, konnten aber schnell durch Helfer befreit werden. Der Vater erlitt bei dem Unglück derart schwere Verletzungen, dass er in Lebensgefahr schwebt und per Hubschrauber in eine Klinik geflogen werden musste. Der 40-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 250.000 Euro geschätzt. Das zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.