22.07.2015 - Münchberg - News Nr.: 7175
Grausiger Pferderipper verbreitet Angst und Schrecken
Pferd wurde aufgeschlitzt

© News5 / Fricke

Treibt sich im Landkreis Hof ein Pferderipper herum? 

Von dieser schlimmen Befürchtung muss die Polizei seit dem Wochenende ausgehen. Denn da fanden die Besitzer des Meierhofes ihr Tier leblos auf der Koppelweide liegen. Es ist eindeutig, dass der Tod des Pferdes kein Unfall sein kann. Ein klarer Schnitt durch den Oberkörper ließ das Tier ausbluten, die Innereien traten teilweise heraus. Ein schlimmer Tod und ein grausiger Anblick – nicht nur für Tierliebhaber. Die Polizei hat sofort die Ermittlungen aufgenommen, prüft insbesondere auch einen möglichen Zusammenhang mit einem ähnlichen Mord im Herbst 2014 auf einer Koppel in Helmbrechts, keine acht Kilometer entfernt. Auch damals hatte ein Unbekannter einen spitzen Gegenstand in ein Pferd gerammt und es verenden lassen.


Die Besitzer des Pferdes sind derweil fassungslos. „Ein Kollege kam zu mir und fragte mich, ob unser kleiner Hengst abgehauen ist. Bin dann raus auf die Koppel und hab ihn da liegen sehen“, berichtet Manfred Schmutzler. „Der Kleine war doch erst ein Jahr alt und ist richtig zutraulich gewesen, so lieb und so herzhaft. Er kam eher auf uns zu, als das er abhaut. Das könnte auch sein Verhängnis gewesen sein.“ Schmutzlers Frau musste sich sogar in psychologische Behandlung geben, derart nimmt sie das Schicksal ihres Tieres mit. Die Polizei sucht mittlerweile nach einem weißen Auto, was in der Tatnacht gesehen wurde. Dieses steht möglicherweise im Zusammenhang mit dem grausamen Tod am Hengst.


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