Schreckliches Unglück auf der A14 am Samstagabend (10.03.2018). Ein 85-Jähriger war nach Polizeiangaben mit seinem Wagen auf der Autobahn in Richtung Halle unterwegs. Dabei verunfallte der Senior und prallte mit seinem Auto in die Leitplanke. Aus noch ungeklärten Gründen wendete der Mann dann seinen Kleinwagen und fuhr als Geisterfahrer auf der Fahrbahn weiter.
Trotz einer Warnmeldung im Radio kam es kurze Zeit später
zum folgenschweren Crash. Ein BMW-Fahrer konnte dem plötzlich aus der
Dunkelheit auftauchenden Auto nicht mehr ausweichen und kollidierte
frontal mit diesem. Im Anschluss krachte noch ein Volvo in die
Unfallstelle, ein viertes Fahrzeug rollte über die Trümmer.
Den
alarmierten Rettungskräften bot sich ein chaotisches Bild. Auf rund 200
Metern waren die Trümmerteile über die Straße verteilt. Sowohl der
Unfallverursacher, als auch beide Insassen des BMW waren eingeklemmt.
Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des 85-Jährigen feststellen. Die
Feuerwehr brauchte fast eine Dreiviertelstunde, ehe sie beide
schwerverletzte Insassen der Limousine befreien konnte. Beide kamen mit
Rettungswagen ins Krankenhaus, wo einer ebenfalls seinen Verletzungen
erlag. Ob es sich dabei um den Fahrer oder Beifahrer handelt, ist genauso unbekannt, wie die Identität der beiden. In dem Volvo zogen sich beide Insassen leichte Verletzungen zu.
Die A14 war für mehrere Stunden voll gesperrt. Ein Gutachter
der Dekra wurde durch die Staatsanwaltschaft eingesetzt, um das
Spurenbild zu dokumentieren und die Polizei bei den Ermittlungen zu
unterstützen.