01.03.2018 - Zell im Fichtelgebirge - News Nr.: 12830
Scheune brennt fast komplett nieder
Feuerwehr hat mit widrigen Temperaturverhältnissen zu kämpfen – Löschwasser gefriert und verwandelt Kameraden in Eisheilige (on tape) – Straße gleicht einer Eislauffläche – Eispanzer überzieht selbst Feuerwehrfahrzeug (on tape) – Keine Tiere oder Menschen verletzt

© NEWS5 / Fricke

Großalarm für die Wehren im Landkreis Hof am Donnerstagabend (01.03.2018) – in Grossenau, einem Ortsteil von Zell im Fichtelgebirge (Lkr. Hof), steht eine Scheune in Flammen. Bereits auf der Anfahrt ist ein Flammenschein ersichtlich und die ersteintreffenden Kräfte können den Vollbrand des landwirtschaftlichen Anwesens bestätigen. Schnell bauen die Kameraden eine Löschwasserversorgung auf, jedoch ist das Gebäude nicht mehr zu retten.

Trotzdem mussten die rund 100 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren die Brandbekämpfung fortsetzen. Jedoch behinderten die widrigen Temperaturverhältnisse die Löscharbeiten von Anfang an. Aufgrund der eisigen Temperaturen gefror das abfließende Löschwasser auf dem kalten Boden und wurde zur spiegelglatten Fläche. Nur durch umfangreiche Streumaßnahmen war es möglich, ungehindert weiterzuarbeiten. Zusätzlich bildete sich aus dem Wassernebel ein Eispanzer auf Einsatzkleidung und Fahrzeugen. „Wenn der Feuerwehrmann mit Löschwasser benetzt ist, dann schaut er aus wie ein gepanzerter Schneemann“, erzählt Andreas Hentschel von der Feuerwehr Münchberg.

Glücklicherweise gab es keine verletzten Tiere oder Menschen zu beklagen. Jedoch waren die Einsatzkräfte über Stunden mit der Brandbekämpfung gebunden.


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