16.02.2018 - Roth - News Nr.: 12757
Jugendlicher an unbeschranktem Bahnübergang von Zug erfasst
Rettungshubschrauber fliegt Schwerverletzten in Klinik – Zugverkehr für 2,5 Stunden eingestellt – 14 Passagiere glücklicherweise trotz Schnellbremsung unverletzt – Passagiere reisen mit Bus weiter

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Am frühen Freitagnachmittag (16.02.2018) wollte ein 17-Jähriger den unbeschrankten Bahnübergang am Hasenbühl und der Ecke Hilpoltsteiner Straße in Roth überqueren. Dabei wurde der Jugendliche von einem Regionalzug erfasst und verletzt. Nach Angaben der Bundespolizei leitete der Triebwagenführer sofort die Schnellbremsung ein und gab zudem noch ein Notsignal ab, um die Person an den Gleisen zu warnen. Jedoch konnte er nicht mehr verhindern, dass der junge Mann von dem Triebwagen erfasst und rund 20 Meter weit mitgerissen wurde. Nach einer Erstversorgung vor Ort wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Glücklicherweise blieben die 14 Insassen des Regionalzuges trotz Schnellbremsung unverletzt. Nach Alarm- und Ausrückeordnung wurden allerdings Notfallseelsorger zur Betreuung alarmiert. Nachdem ein Bus zum Weitertransport bereitstand, evakuierte die Feuerwehr die Fahrgäste über eine Plattform und brachte sie zu dem bereitstehenden Fahrzeug. Die Zugstrecke zwischen Roth und Hilpoltstein war für rund 2,5 Stunden für den Verkehr gesperrt. Während dieser Zeit überflog ein Hubschrauber der Bundespolizei die Unglücksstelle, um diese von oben im Bild festzuhalten. Warum der junge Mann weder den herannahenden Zug wahrnahm, noch die Signalanlage ist derzeit nicht bekannt.


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