Ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei war mit seinem Streufahrzeug am späten Montagabend (15.01.2018) gegen 22:20 Uhr auf der A3 bei Kirchroth (Lkr. Straubing-Bogen) in Fahrtrichtung Regensburg auf der linken Spur unterwegs. Auf Höhe Kirchroth wollte der Fahrer die Autobahn über eine Behelfsausfahrt für den Autobahnbetriebsdienst verlassen und führte deswegen einen Fahrspurwechsel durch. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei befand sich dabei ein rechts fahrender Sattelzug wahrscheinlich im „toten“ Winkel des 24-Jährigen. Die beiden Lastwagen kollidierten daraufhin beim Spurwechsel und wurden von der Fahrspur abgelenkt. Während das Winterdienstfahrzeug im Grünstreifen zum Stehen kam, wurde der Kühllaster aus Österreich nur auf den Standstreifen abgedrängt. Jedoch erlitten beide Fahrzeuge massive Beschädigungen. Es entstand ein Sachschaden von rund 90.000 Euro. Während das Streufahrzeug danach noch fahrtüchtig war, konnte der Sattelzug seinen Weg nicht mehr von selbst fortsetzten. Bei der Kollision war sein Tank beschädigt worden und Betriebsstoffe traten aus. Zum Ablassen und Beseitigen der bereits ausgetretenen Dieselmengen wurde die Feuerwehr hinzugezogen.