08.01.2018 - Bautzen - News Nr.: 12497
Einbrecher legen Feuer in Deutschlands größtem Irrgarten
Täter decken Überwachungskamera ab, brechen Kassenhäuschen und suchen nach Wertgegenständen - Anschließend fackeln sie das Herzstück des Irrgartens Kleinwelka ab - Imbissraum, Technik und Kassenhaus völlig zerstört - Besitzerin: "Nach 25 Jahren Irrgarten dachte ich: Das war es jetzt!"

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Regina Frenzel versteht die Welt nicht mehr. Traurig läuft die Besitzerin des Irrgartens Kleinwelka bei Bautzen durch die Trümmer, die einst ihr Kassenhaus samt Imbiss und Lagerraum waren. Unbekannte Einbrecher waren in der Nacht auf Montag (08.01.2018) in das Herzstück von Deutschlands größtem Irrgarten eingedrungen. Als sie eine Überwachungskamera in mehreren Metern Höhe entdeckten, versuchten sie diese zunächst abzuschlagen. Als ihnen das nicht gelang, schnappten sie sich eine Decke und legten sie darüber.

Danach durchsuchten sie allem Anschein nach die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen. Möglicherweise um ihre Spuren zu verwischen, legten sie im Anschluss Feuer und verschwanden in die Nacht. Als die alarmierte Feuerwehr aus Bautzen und Kleinwelka eintraf, stand das Haus bereits lichterloh in Flammen. Zu retten gab es hier für die Kameraden nichts mehr.

Und auch am Montagmorgen rauchte es weiterhin aus den Trümmern, weshalb die Feuerwehr erneut zum Löschen anrücken musste. Spielzeug, Ostergeschenke, Technikausrüstung und noch vieles mehr sind durch den Brand vernichtet worden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sicherte Spuren am Tatort. Frenzel schätzt den entstandenen Schaden auf rund 50.000 Euro. Wann sie den Irrgarten wieder aufschließen wird, ist nicht klar.


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