05.01.2018 - Kelheim - News Nr.: 12480
Angespanntes Warten in Ostbayern
Pegelstände der Regen und der Donau steigen ununterbrochen - Wasser steht an den Ufermauern der Chamer Altstadt - Feuerwehr baut Schutzwand vor Kloster Weltenburg auf - Höhepunkt zum Wochenende erwartet

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Starkregen bescherte für viele Bewohner und Einsatzkräfte in der Oberpfalz und in Niederbayern für eine lange Nacht. Viele Wiesen konnten das Wasser nicht mehr speichern, sodass dieses ungestoppt in die Täler schwappte und dort Häuser und Straßen überflutete. Während vielerorts nun das große Aufräumen beginnt, wird die Situation am Freitag (05.01.2018) an den Ufern der Regen und Donau angespannt beobachtet. Denn dort münden die meisten der Bäche, sodass die Pegel der Flüsse nun unweigerlich und vor allem unaufhörlich steigen.

In Cham wurde am Morgen die Meldestufe 3 mit 2,00 Metern erreicht. Insbesondere in der Altstadt schwappt das Wasser nun an die Mauern und steht nur wenige Zentimeter unter den Straßenbrücken. Ein Autohaus musste kurzfristig seine Ausstellungsfahrzeuge in Sicherheit bringen, bevor diese vom Wasser eingeschlossen worden wären.

Am Kloster in Weltenburg (Lkr. Kelheim) werden nun Hochschutzwände in Stellung gebracht. Denn auch hier wird mit einem massiven Anstieg der Donau von derzeit vier Metern auf über sechs Metern am Sonntag gerechnet.

Im Bereich Deggendorf trat die Donau ebenfalls über die Ufer und überschwemmte hauptsächlich die Vorländer. Jedoch kam es im Bereich des Zuflusses Ohne auch zu Überflutungen von Brücken und Straßen. Entlang der Donau herrscht aktuell Meldestufe zwei.



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