Wie gefährlich starke Windböen für Autofahrer werden können, zeigte sich am späten Mittwochvormittag (03.01.2018) im Allgäu. Besonders hart traf es einen Autofahrer, der auf der B19 zwischen Sonthofen (Lkr. Oberallgäu) und Fischen (Lkr. Oberallgäu) unterwegs war.
Der Mann befuhr mit seinem Auto das dicht bewaldete Gebiet um den "Alten Berg", als plötzlich Sturm Burglind eine Baumgruppe entwurzelte. Noch während der Fahrt stürzten rund fünf Bäume, die alle um die dreißig Meter lang waren, direkt auf das Auto des Mannes.
Da sich der Mann nicht mehr selbst aus seiner misslichen Lage im Auto befreien konnte, rückte die Feuerwehr an. Doch auch die konnte zunächst nicht helfen, da der Wind immer noch so stark war, dass die Feuerwehr die Bäume auf dem Dach des Autos nicht beseitigen und zersägen konnte, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
Als der Wind nachließ, befreiten die Kameraden der Feuerwehr schließlich den Autofahrer. Wie durch ein Wunder blieb der Mann unverletzt. Während der Bergungsarbeiten war die B19 für anderthalb Stunden für den Verkehr gesperrt.
Die fünf Bäume, die auf der B19 umstürzten, waren allerdings nur wenige von vielen. Im gesamten Allgäu entwurzelte Sturm Buglind unzählige Bäume, die Feuerwehren waren quasi im Dauereinsatz. So auch im Fischener Ortsteil Berg, wo ein Bewohner einen umfallenden Baum mit seinem Handy filmte.
+++Redaktioneller Hinweis: Uns liegen die Nutzungsrechte des Urhebers des Handyvideos vor.+++