03.01.2018 - Nürnberg - News Nr.: 12458
Sturmtief Burglind wirbelt durch Mittelfranken: Dach eines Supermarktes abgedeckt
Sturm sorgt für Chaos in ganz Mittelfranken - Abgedeckte Dächer im Landkreis Erlangen-Höchstadt - Sturm, Gewitter und Starkregen gehen über Nürnberg nieder - Unzählige umgestürzte Bäume - Orte im Landkreis Ansbach zeitweise ohne Strom

© NEWS5 / Grundmann

Sturmtief Burglind ist am Mittwochmorgen (03.01.2018) in Mittelfranken angekommen. 

Besonders hart traf es den Landkreis Erlangen-Höchstadt. Dort deckte der kräftige Wind in Mühlhausen das Dach eines Supermarktes am Mühlweiher fast komplett ab. Die Reste des Wellblechdaches, die durch den Sturm vom Markt geweht wurden, stürzten darauf auf einen Gastank. Dieser wurde aber glücklicherweise nicht beschädigt. Im kompletten Ort, waren die Schäden des Sturmes sichtbar. So stürzte im Friedhof des Ortes ein Baum direkt zwischen den Grabsteinen um.

Etwas ruhiger blieb es in Nürnberg. Dennoch gingen massive Windböen, Starkregen und Gewitter gingen über der Metropole nieder. Glücklicherweise hinterließ der Sturm in Nürnberg aber keine größeren Schäden. 

Auch im Landreis Ansbach sorgte Burglind für mächtig Wirbel. Nachdem die starken Sturmböen am Ortseingang von Merkendorf einen Strommast umknicken ließen, waren mehrere Orte im Landkreis Ansbach zeitweise von der Stromversorgung abgeschnitten, teilte der örtliche Energieversorger mit. 

Während die Bewohner Merkendorfs für kurze Zeit ohne Strom waren, waren die Feuerwehren im Landkreis Ansbach quasi im Dauereinsatz. "Wir haben gerade keinen Überblick", sagte Patrick Noll, der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Merkendorf. So rückten die Kammeraden der Feuerwehr etliche Male aus, um Bäume, die nachdem der Sturm durchgezogen war, auf Straßen gefallen waren, zu beseitigen. Im Ortskern Merkendorfs fiel ein umgestürzter Baum direkt auf das Dach einer Scheune und riss ins Dach ein großes Loch hinein. 


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