25.12.2017 - Wilhelmsdorf - News Nr.: 12423
Tragödie in der Weihnachtsnacht: Vierköpfige Familie verliert bei Brand alles
Wohnhaus in Holzbauweise brennt komplett nieder - Feuerwehr muss anfangs gegen wahre Feuersbrunst ankämpfen - Familie mit zwei Kleinkindern kann sich noch in Sicherheit bringen - Eltern erleiden leichte Verletzungen

© NEWS5 / Friedrich

Nur wenige Stunden nach der gemeinsamen Bescherung hat sich am frühen Morgen des 1. Weihnachtstages (25.12.2017) im mittelfränkischen Wilhelmsdorf ein absolutes Drama und eine persönliche Katastrophe abgespielt. Um kurz vor 1 Uhr bemerkte der Bewohner eines Wohnhauses in Trabelshof (Lkr. Neustadt a.d.Aisch/Bad Windsheim) eine Rauchentwicklung in seinem Anwesen. Dem 42-Jährigen gelang es noch seine zehn Jahre jüngere Frau zu wecken. Zusammen schnappten sie sich ihre zwei kleinen Kindern und flüchteten aus dem Haus.

Als die alarmierte Feuerwehr nur wenige Minuten später eintraf, stand das Gebäude bereits lichterloh in Flammen. Meterhoch schlugen diese in den Nachthimmel, fanden in dem aus Holz bestehenden Haus ideale Nahrung. Insgesamt 100 Einsatzkräfte kämpften gegen die Feuersbrunst an. "Uns blieb aber nur noch übrig, den Vollbrand zu löschen und ein Übergriff auf Nachbargebäude, wie zwei Garagen oder einen Hundezwinger zu verhindern", berichtet Rainer Weiskirchen von der Feuerwehr.

Die ganze Nacht waren die Freiwilligen Kameraden, die selbst von ihren privaten Feierlichkeiten bei den Familien weggerufen wurden, gegen das Feuer im Löscheinsatz. Das Wohnhaus brannte jedoch komplett nieder. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf 250.000 Euro. Wieso das Feuer ausbrach, ist noch unklar, die Ermittlungen wurden entsprechend aufgenommen. Die beiden Eltern erlitten bei dem Feuer leichte Rauchgasvergiftungen und mussten mit ihren Kindern in ein Krankenhaus eingeliefert werden.


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