17.12.2017 - Gefrees - News Nr.: 12395
Zu schnell auf verschneiter Fahrbahn: BMW schleudert in Audi
Audi kracht anschließend frontal in Schutzplanke – Alle vier Insassen glücklicherweise unverletzt – Autobahn teilweise komplett gesperrt

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Winterliche Straßenverhältnisse erschwerten am späten Sonntagnachmittag (17.12.2017) den Verkehrsfluss auf der A9. Nach Auskunft der Polizei kam es gegen 16 Uhr gerade im Bereich Stammbach zu massiven Niederschlagen. Während dieser Zeit fuhr ein Autofahrer zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Süd und Gefrees mit seinem BMW in Richtung Süden. Jedoch erkannte er laut Polizeiangaben die Verkehrssituation zu spät und war zudem recht zügig unterwegs. Dies führte zu einer Verkettung unglücklicher Umstände. der Fahrer bekam seinen Wagen auf schneebedeckter Fahrbahn nicht mehr unter Kontrolle und schleuderte in einen auf der Mittelspur fahrenden Audi. Aufgrund der Kollision hatte der Fahrer des Audi keine Chance mehr seinen Wagen abzufangen, geriet ebenfalls ins Schleudern und krachte frontal in die Schutzplanke. Sowohl die beiden Insassen im BMW, als auch die beiden Reisenden im Audi hatten Glück im Unglück, denn sie wurden nicht verletzt.

Jedoch gilt es die winterlichen Straßenverhältnisse nie zu unterschätzen und lieber vorsichtig zu fahren. Thomas Seelbinder von der Verkehrspolizeiinspektion Hof richtet in diesem Zusammenhang noch einmal mahnende Worte an alle Verkehrsteilnehmer: „Da hilft eigentlich nur eines, gute Winterausrüstung und Geschwindigkeit den Fahrbahnverhältnissen anpassen.“ Zudem weißt er auf die Straßenverkehrsordnung hin: „Die Straßenverkehrsordnung sieht bei derartigen Verstößen, wenn es keine Verletzten gibt, ein Bußgeld von 145 Euro vor. Das sollte jedem schon eine gewisse Warnung sein.“.

Zudem beeinflusste der Unfall den sonntäglichen Pendlerverkehr auf der A9 in Richtung München. Innerhalb von kurzer Zeit hatte sich ein Rückstau von sechs Kilometern gebildet, nachdem die Einsatzkräfte die Autobahn für Räumungs- und Bergearbeiten teilweise komplett sperren mussten. Erst nach einiger Zeit konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.


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