14.11.2017 - Kabelsketal - News Nr.: 12203
Rettungsgasse dicht: A14 verwandelt sich in Trümmerfeld
Sattelzugfahrer übersieht Absicherungsfahrzeug - Laster donnert in Warnleithänger und schleudert dann in Leitplanke - Nachfolgender Ford-Fahrer versucht auszuweichen und fliegt im Straßengraben - Autobahn komplett blockiert - Insgesamt drei Verletzte - Feuerwehr muss sich wieder den Weg durch Rettungsgasse freikämpfen,

© NEWS5 / Grube

Zu einem spektakulären Unfall kam es am Dienstagmittag (14.11.2017) auf der A14 bei Halle. Aufgrund einer Wanderbaustelle sicherte ein Laster der Straßenmeisterei die rechte Spur ab. Der Fahrer eines Sattelzuges, der von Leipzig in Richtung Halle unterwegs war, übersah diese Behinderung und fuhr mit hohem Tempo auf das Absicherungsfahrzeug auf. 

Im Anschluss schleuderte der 40-Tonner nach links in die Mittelleitplanke und blockierte die komplette Autobahn. Ein nachfolgender Ford-Fahrer versuchte der Unfallstelle noch auszuweichen, verriss dabei jedoch das Lenkrad und flog nach rechts in den Straßengraben ab. Insgesamt drei Personen wurden beim dem Unfall verletzt und in Krankenhäuser gebracht. 

Für große Probleme sorgte einmal mehr die nicht vorhandene Rettungsgasse. Diese wurde von Lastwagen blockiert und viele Autofahrer hätten nicht gewusst, wie sie sich richtig verhalten sollen, so die Aussage der Feuerwehr. Man habe wieder aussteigen und sich den Weg freikämpfen müssen. Bis zu acht Minuten Zeit habe man dadurch verloren.

Die A14 musste in Richtung Halle für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Ein kilometerlanger Stau war die Folge.


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