03.11.2017 - Wiesenttal - News Nr.: 12133
Nebelfahrt endet in Verwüstungstour: Plötzlich lag ein Auto im eigenen Garten
Ford kommt bei dichtem Nebel mit überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab, überschlägt sich und landet in einem Gartengrundstück - Zwei Insassen verletzt ins Krankenhaus gebracht - Fahrt sollte eigentlich in den Urlaub gehen - Anwohner befreien Insassen per Leiter - Feuerwehr bei Anfahrt ebenfalls durch Nebel behindert - Unfallstelle gleicht einem einzigen Trümmerfeld

© NEWS5 / Merzbach

Die Fahrt in den Urlaub endete für die zwei Insassen eines Ford Kastenwagens sowie einen Gartenbesitzer endete am Freitagmorgen (03.11.2017) bereits nach kurzer Strecke äußerst unschön. Der 38-Jährige Fahrer war zuvor, trotz starken Nebels, nach Polizeiangaben deutlich zu schnell unterwegs gewesen.

Die beiden ortsunkundigen Fahrzeuginsassen befuhren die kurvenreiche Staatsstraße von Streitberg nach Oberfellendorf (Lkr. Forchheim), als sie mit überhöhter Geschwindigkeit und bei schlechter Sicht von der Fahrbahn abkamen und auf das Bankett gerieten. Beim Versuch gegenzusteuern, passierte das Unglück und der Wagen krachte durch ein massives Metalltor in ein Gartengrundstück. Dort überschlug er sich und kam auf der Seite zum Stehen. 

Der Unfall hinterließ ein Bild völliger Zerstörung. Der Garten wurde völlig verwüstet, die Trümmerteile auf dem gesamten Anwesen verstreut. Georg Zimmermann, Anwohner des Hauses, berichtet von den Geschehnissen: "Es hat einen großen Schlag getan und dann hab ich aus dem Fenster geschaut und hab das Auto im Garten liegen sehen. Ich war grad Kaffee trinken. Das ist erst mal ein Schock, weil man mit sowas ja nicht rechnet."

Mit einer Stehleiter retten die Anwohner die beiden Insassen. Nach ersten Schätzungen der Polizei beträgt der Gesamtsachschaden etwa 50.000 Euro. Der Fahrer und seine Begleiterin wurden mittelschwer verletzt und trugen hauptsächlich Prellungen davon und kamen ins Krankenhaus.

Die Feuerwehr berichtet darüber, dass der starke Nebel den Blick auf die Straßen auch für die Einsatzkräfte erschwert hat. "Die Anfahrt war durch den starken Nebel schwierig und die Sicht auf den Gegenverkehr eingeschränkt. Die Fahrbahn war nass und glitschig", so der Kreisbrandmeister Roland Brütting. So sollte der Start in den Urlaub sicherlich nicht ablaufen.


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