Zu einem schweren Verkehrsunfall bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde, kam es am Samstagnachmittag (23.09.2017) auf der A81 in Fahrtrichtung Heilbronn kurz vor der Anschlussstelle Ahorn (Main-Tauber-Kreis).

Ein rumänischer Lkw-Fahrer verlor aufgrund von Unachtsamkeit rund 600 Meter vor der Anschlussstelle Ahorn in Fahrtrichtung Heilbronn die Kontrolle über seinen 40-Tonner. Dieser geriet in den rechten Grünstreifen wobei die Leitplanke einerseits schlimmeres verhinderte, diese jedoch auf einer Länge von rund 50 Meter vollständig zerstört wurde.

Während der Bergungsmaßnahmen platzen die Kraftstofftanks der Zugmaschine, was zur Folge hatte, dass rund 700 Liter Dieselkraftstoff direkt in das Erdreich geflossen sind. Aufgrund dessen wurde das Umweltamt hinzugezogen.

Wie durch ein Wunder blieb der Fahrer des Lkws unverletzt, weitere Verkehrsteilnehmer kamen ebenso nicht zu Schaden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 65.000 €.

Die Autobahn war über fünf Stunden in Fahrtrichtung Heilbronn voll gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Tauberbischofsheim ausgeleitet und über die U16 zur Anschlussstelle Ahorn umgeleitet. Der Verkehr staute sich auf der Autobahn auf zeitweise über 10 Kilometer. In diesem Stau erfolgten Folgeunfälle, bei denen es bei Blechschäden blieb. Die Umleitungsstrecke selbst war teilweise immer wieder überlastet. Nach der Bergung musste schließlich das kontaminierte Erdreich abgetragen werden.

Dank der vorbildlichen Ladungssicherung konnte Schlimmeres verhindert werden. Der mit Spanplatten vollbeladene Auflieger hielt der enormen Belastung des Verkehrsunfalls stand. Die Ware war mehr als vorschriftgemäß abgesichert, so die Polizei.